Christine Scherg Gesundheit & Tanz

Übungen nach Tai-Chi Dao-Yin

Übungen nach Tai-Chi Dao-Yin

Seit mehr als 15 Jahren übe ich mich in der Kunst des Tai-Chi Dao-Yin, das von Meister Hsiung Wei in Taiwan entwickelt wurde. Meine Lehrerin ist Chiang-Mei Wang. Sie tanzte als Solistin beim renommierten „Cloud Gate Dance Theater Taiwan“. Ein wichtiges Trainingselement der Tänzer*innen war Tai-Chi Dao-Yin, das damals von Meister Mei Shong unterrichtet wurde.

Tai-Chi zielt darauf ab, unsere innere Körperenergie, im Chinesischen Chi genannt, zu harmonisieren und ins Fließen zu bringen. Nach chinesischer Tradition ist der harmonische Kreislauf der Körperenergien Grundvoraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit. Tai-Chi Dao-Yin arbeitet mit spiralförmigen, kreisenden und sich wellenartig ausbreitenden Bewegungen. Es dehnt Muskeln, Sehnen und Gelenke, öffnet innere Räume, löst Blockaden und führt zu tiefer Entspannung. Durch die einfachen Übungen, die dem natürlichen Energiefluss folgen, entsteht eine Harmonisierung von Bewegung und Atem. Tai-Chi Dao-Yin wird auch „Chinesische Rückenschule“ genannt. Es wirkt wie eine Massage von innen und schafft die Voraussetzung für einen natürlichen Energiefluss.

Tai-Chi steht im engen Bezug zu Nia-Tanzen, da Nia inspiriert ist von Kampfkünsten wie Tae Kwon Do, Aikido und Tai-Chi. Eine Tai-Chi-Einheit erdet mich, bringt meinen Geist zur Ruhe (meistens), zentriert mich. Es wirkt wie eine Meditation. Nia dagegen ist energiegeladen und expressiv. Für mich ergänzen sich die beiden Bewegungsarten optimal, wie Yin und Yang. Daher kombiniere ich in einem Workshop gerne die beiden Bewegungskünste.

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